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Dezember 2020

Guten Morgen reader!

Ich hoffe, dass du gut und gesund durch die Woche gekommen bist - angesichts der aktuellen Corona-Lage ja leider keine Selbstverständlichkeit. Ich wünsche dir einen guten Start ins Wochenende und möchte dir im Folgenden gerne einen Einblick über unsere veröffentlichten Artikel geben.
Auch in dieser Woche beschäftigten uns wieder die Chaos-Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt und der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Denn während es letzte Woche noch unklar war, ob die Koalition am Streitthema, der Erhöhung des Rundfunkbeitrags, zerbricht, haben wir nun Gewissheit: Die Koalition zerbricht nicht, erhöht wird der Rundfunkbeitrag allerdings auch nicht, jedenfalls noch nicht. Die Rundfunkanstalten wollen jedoch die Erhöhung vor dem Bundesverfassungsgericht einklagen, das ist bereits klar. Doch auf welcher Grundlage? Und wie sind die Erfolgsaussichten? Das erfahrt ihr in Nils' Artikel “Für 86 Cent nach Karlsruhe”.

Dazu kommt ein weiteres omnipräsentes Thema, das weit über Ländergrenzen hinaus geht: der Klimawandel. Das Zukunftsthema schlechthin, das auch in den kommenden Jahren zurecht nicht an Aktualität einbüßen wird. Mehr denn je sind schlaue Lösungen gefordert, um den Klimawandel international effektiv zu bekämpfen. Wie ein solches Vorgehen aussehen könnte, erklärt unser Redakteur Michael und zeigt zugleich auf, warum Deutschlands Strategie im Moment kein Vorbild im internationalen Vergleich sein kann. Lesenswert!

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und bleib gesund!
Liebe Grüße Niko

keepitliberal.de Redaktions-Insights

Letzten Sonntag waren wir das erste Mal mit einer kleinen Fragerunde live auf Twitch. Am Dienstag ging es mit einer Diskussionsrunde zum Thema Klimawandel weiter. Auch heute Abend werden wir wieder live sein: Um 20.00 Uhr wollen wir uns unter dem Titel "Drinks & Politics" mit unseren Gästen Henrik und Isabelle über diverse politische Themen austauschen. Schaut gerne unter twitch.tv/keepitliberalde vorbei!

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Michael

meint! - pointierte liberale Meinungen

Die Verweigerung der Online-Lehre

Unsere Hochschulen wurden von Corona genauso überrascht wie wir als Student:innen. Doch das Corona-Semester bot sich als Chance an. Die meisten Hochschulen befanden sich in einem strategischen Findungsprozess, der digital und zukunftsgerichtet hätte sein können. Was die ca. zehn Monate nach Ausbruch der Pandemie jedoch nun ergeben haben ist, gelinde gesagt, ernüchternd.

Das Problem liegt allerdings nicht an den universitären Konzepten, sondern an der Lehre an sich. Es scheint, als würden sich einige Professor:innen der Online-Lehre schlichtweg verweigern. Diese Erfahrungen musste ich zumindest in meinem Studiengang der Rechtswissenschaften machen.

Nachdem das Sommersemester eher mäßig verlief, hofften meine Kommiliton:innen und ich auf ein durchdachtes Konzept. Uns hätten Video- oder Tonaufzeichnungen, in denen uns der Stoff vermittelt worden wäre, schon gereicht. Das erwies sich jedoch als Wunschvorstellung. Vor der ersten Klausur wurde nur ein einziger Übungsfall hochgeladen. Dieser wurde weder besprochen, noch gab es weitere Informationen zur Klausur. Wir durften uns den Fall durchlesen und uns den Inhalt ohne Professor aneignen.

Mit einer Vorlesung hatte das rein gar nichts mehr zu tun. Dass das das Ergebnis nach fast zehn Monaten Vorbereitungszeit auf das neue Corona-Semester ist, macht mich sprachlos und wütend. Denn für den Rest des Semesters werde ich nun auf private, kostenpflichtige Lernplattformen und Vorlesungen zurückgreifen und hoffen, dass die Student:innen, die diese Extrakosten nicht stemmen können, nicht hinten wegfallen.
Ein Meinungsbeitrag von Lea

Der Rückblick der Woche

Ross auch ohne Reiter zulassen

Ross auch ohne Reiter zulassen
Psychotherapeutische Behandlung ist aktuell wichtiger als je zuvor. Dennoch bleiben Kapazitäten unausgelastet. Auch die Qualität und Zuverlässigkeit der Therapie sind geringer als sie sein könnten - dabei wäre eine Lösung zum Greifen nah.

Für 86 Cent nach Karlsruhe

Für 86 Cent nach Karlsruhe
Die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags und die daraus folgende Koalitionskrise in Sachsen-Anhalt schlagen seit Wochen hohe Wellen. Nun haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten angekündigt, vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Karlsruhe mit dem Rundfunkbeitrag befassen wird.
Wir haben eine breite Themenauswahl - was interessiert dich?

Über uns

Wir, das sind zehn junge, politikinteressierte Frauen und Männer, die sich für den Liberalismus engagieren. Genervt von schlechter Debattenkultur, Polemik und Populismus kam uns die Idee, eine Plattform für den Liberalismus abseits von Hottakes und Shitstorms zu schaffen.