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März 2021

Schönen Samstag reader!

Ich wünsche dir einen angenehmen Start ins Wochenende und hoffe, dass du eine produktive Woche hinter dir hast. Diese Woche ist auf keepitliberal.de neben vier neuen Artikeln eine weitere Folge unseres Podcasts „Lunch Meeting“ mit dem Ökonomen Rudi Bachmann erschienen.

Den Anfang macht in dieser Woche unsere Gastautorin Laura, die stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen. Sie widmet sich dem Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft und erläutert, warum es in der Verwirklichung dessen um mehr als nur Bildungspolitik geht. Ein lesenswerter Artikel zu einem wichtigen Thema.

Der zweite Artikel kommt von Nils. In seinem Artikel „AstraZeneca für alle!“ nimmt er sich den Strapazen rund um Gesundheitsminister Spahn und den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca an und erläutert, warum man diesen Impfstoff jetzt für breitere Gruppen freigeben sollte. Eine weiterhin aktuelle Problematik, trotz des mittlerweile zurückgenommenen Stopps der Impfungen.

Den Abschluss macht Michael mit gleich zwei Artikeln. In Teil 1 seiner makroökonomischen Artikel-Serie „Lernen aus Krisen“ geht es um die Anfänge des Keynesianismus. Wie kann man Konjunkturzyklen erklären? Kann man diese steuern? Und wenn ja, wie? Antworten findet ihr in Michaels Artikel.

Und auch sein zweiter Artikel ist empfehlenswert. So wird sich mit der Frage beschäftigt, wie wir unsere Sozialversicherungen zukunftsfähig machen, ohne dabei an Leistungsfähigkeit einzubüßen.
Logoweiß
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und bleib gesund!
Liebe Grüße, Niko

meint! - pointierte liberale Meinungen

Von Lockdown zu Lockdown – One Year of Covid

Etwa ein Jahr ist es her, dass sich die Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder auf den ersten Lockdown verständigte. Seitdem hangelt man sich von Lockdown zu Lockdown. Eine Strategie ist nicht in Sicht.

Anfang März 2020 hielt man Maßnahmen wie „Kontaktbeschränkungen“ oder „Mindestabstand“ noch für unvorstellbar und verschwendete kaum einen Gedanken daran. Dann ging alles ganz schnell: Die Corona-Zahlen schossen in die Höhe, Deutschland wurde heruntergefahren. Die Regierungen von Bund und Ländern packten den Hammer aus, drückten die Zahlen. Im Sommer feierte man sich dann als „Pandemieweltmeister“.

Es hätte alles so schön weitergehen können: Die Sommermonate mit niedrigen Infektionszahlen nutzen, um eine Teststrategie, und andere smarte Konzepte für den anstehenden Herbst und Winter zu entwickeln. Schulen mit Luftfiltern ausstatten, um sicheren Präsenzunterricht möglich zu machen. Frühzeitig hohe Abnahmegarantien für Impfstoffhersteller zusagen, um nach Zulassung eine schnellstmögliche, breite Versorgung sicherzustellen. Sich auf klare Regeln einigen, wie es durch den Winter gehen soll.

Doch was passierte? Nichts. Und so kam es, dass man – trotz Vorhersagen nahezu aller seriösen Wissenschaftler – im Oktober 2020 völlig überrascht von steigenden Infektionszahlen war. So überrascht, dass man keine bessere Idee hatte, als das Land in den „Wellenbrecher-Lockdown“ im November zu schicken. Wie wir heute wissen, wurde dieser noch verschärft und dauert bis heute fort.

Eine Teststrategie gibt es gerade einmal in Ansätzen. Gesundheitsminister Spahn (CDU) und Pleiten-Pech-und-Pannen-Verkehrsminister Scheuer (CSU) leiten nun die „Taskforce Testlogistik“. Ein Jahr, nachdem die Pandemie richtig losging, will man jetzt also langsam anfangen, strategisch zu testen. Was für eine Leistung!

Auch das leidige Thema Impfungen darf natürlich nicht unter den Tisch fallen. Der letzten Endes völlig unnötige AstraZeneca-Stopp in der vergangenen Woche war ein erneuter schwerer Rückschlag. Derweil knacken die USA die 100-Millionen-Marke, in Israel wird wieder in Bars gefeiert. Diese Nachrichten und Bilder machen wehmütig. Eigentlich sollten sie Mut machen – so recht kommt der allerdings unter dieser Bundesregierung nicht auf.

Glaubt noch jemand ernsthaft, dass wir unter Jens Spahn den großen Wurf beim Impfen machen? Und wo ist eigentlich die Bundeskanzlerin? So richtig zu regieren scheint in Berlin niemand mehr.
Ein Meinungsbeitrag von Nils

Der Rückblick der Woche

Machen wir unsere Sozialversicherungen leistungsstark und zukunftsfähig!

Machen wir unsere Sozialversicherungen leistungsstark und zukunftsfähig!
Staatliche Sozialversicherungen sind heutzutage in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. Waren sie zu Zeiten Bismarcks noch eine hart erkämpfte Errungenschaft, so ist der Sozialstaat für uns Liberale mit einer modernen Marktwirtschaft untrennbar vereint. Auch die Freien Demokraten hatten historisch großen Anteil an vielen sozialpolitischen Errungenschaften in Deutschland. Bloße Nostalgie wird die sozialpolitischen Herausforderungen der heutigen Zeit allerdings nicht lösen.

Lernen aus Krisen - Die Geschichte der modernen Makroökonomie #1: Die Geburtsstunde des Keynesianismus

Lernen aus Krisen - Die Geschichte der modernen Makroökonomie #1: Die Geburtsstunde des Keynesianismus
Wohlstand, Wachstum und Wirtschaftskrisen - die letzten 100 Jahre wurden so stark durch Konjunkturzyklen geprägt wie kein anderes Zeitalter zuvor. Wodurch lassen sich Konjunkturzyklen erklären? Kann man sie steuern und wenn ja, wie? Und was hat die Wissenschaft aus den Wirtschaftskrisen der letzten 100 Jahre gelernt? Meine vierteiligen Artikelserie „Lernen aus Krisen - die Geschichte der modernen Makroökonomie“ wird sich mit diesen Fragen und der Historie dem jungen wissenschaftlichen Feld der Makroökonomie beschäftigen.

AstraZeneca für alle!

AstraZeneca für alle!
Das Bundesgesundheitsministerium hat die COVID-19-Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca einstweilen gestoppt. Die Entscheidung ist ein heftiger Rückschlag für die ohnehin schleppend laufende Impfkampagne. Dabei könnte es auch anders gehen.

Das Aufstiegsversprechen ist nicht mit der Masterurkunde erfüllt

Das Aufstiegsversprechen ist nicht mit der Masterurkunde erfüllt
Das Aufstiegsversprechen ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Marktwirtschaft. Doch Aufstiegspolitik ist mehr als Bildungspolitik.

Der neue Podcast von keepitliberal.de

Lunch Meeting (Folge 6)

Cover-06
Rüdiger Bachmann diskutiert mit uns über aktuelle Wirtschaftsthemen aus Fiskal- und Geldpolitik. Anschließend sprechen wir mit Niko über die Ergebnisse der Landtagswahlen und seinen Artikel zum Liberalismus als Philosophie des Wandels.
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Über uns

Wir, das sind zehn junge, politikinteressierte Frauen und Männer, die sich für den Liberalismus engagieren. Genervt von schlechter Debattenkultur, Polemik und Populismus kam uns die Idee, eine Plattform für den Liberalismus abseits von Hottakes und Shitstorms zu schaffen.